Für die Frau mit dem Handy ist es nicht so gut gelaufen.
Sie heißt Susanne und betrügt ihren Mann Georg seit Monaten mit einem gewissen Bernd, der im Zentrum von Weinheim wohnt. Georg hatte es vor einigen Wochen mitbekommen und Susanne noch eine letzte Chance gegeben.
Heute hatte sich Susanne von Georg mit den Worten verabschiedet, dass sie nur kurz zu ihrem Hausarzt in der Peripherie von Weinheim fahren würde. Zur Sicherheit hat sie hinzugefügt, dass sie auf keinen Fall ins Zentrum fahren würde.
Der Tag lief für Susanne gut, bis ein Weinheimer Eingeborener ihr ungefragt ins Handy pöbelte "... in der Fußgängerzone", während sie mit Georg am Handy sprach ...
Mit Herzschmerz wartet Bernd jetzt auf Susanne, während diese zuhause bereits von Georg vermöbelt wird. Und während sie einen Zahn nach dem anderen ausspuckt, denkt sie an die Worte des Eingeborenen, die sie auf der Straße noch mitbekommen hatte: "Das Leben ist doch viel zu kurz, um es griesgrämig zu vermiesen."